Das Projekt
Die Vielfalt dessen, was jüdische Geschichte, jüdisches Leben und Kultur in Europa ausmachte und ausmacht, soll in diesem trinationalen Projekt vermittelt werden.
Der Einstieg in die Inhalte kann über die Themenleiste oder über die Regionen auf der Landkarte erfolgen.
Europäische Auszeichnung – www.juedisches-leben.net erhält die Erasmus-EuroMedia-Medaille
Die Gesellschaft für Pädagogik und Information e.V. (GPI) verleiht in Kooperation mit der European Society for Education and Communication e.V. (ESEC) ihre Auszeichnungen "für die Entwicklung von hervorragenden didaktischen Multimedia-Produkten und eurokulturellen Bildungsmedien". Am 22. Juni 2006 wurden in Wien 169 Bildungsmedien aus ganz Europa ausgezeichnet. 45 Projekte erhielten die begehrten Medaillen oder Sonderauszeichnungen. Als eine von acht Medienprodukten prämierten GPI und ESEC www.juedisches-leben.net mit einer Erasmus-EuroMedia-Medaille und bescheinigten dem Internetangebot in der Laudatio "einen spannenden Zugang zur europäischen Geschichte".
Aus drei Regionen – Lublin, Groningen und Westfalen – werden "Geschichten" erzählt: Biographien, die Geschichte einer Straße oder eines Gebäudes, einer bestimmten Gemeinde oder Institution. Das europäische Judentum rückt durch diesen individuellen Zugang als Träger einer starken eigenen Kultur und als Mitgestalter des modernen Europa in den Blick.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Durch den vergleichenden Blick auf drei europäische Regionen jenseits der Metropolen wird viel Gemeinsames jüdischer Geschichte deutlich, aber auch die Unterschiede.
Zentrale Themen jüdischen Lebens werden, jeweils mit einer kurzen Einführung versehen, betrachtet:
- Religion und Gemeinde
- Rechtliche Stellung und Berufe
- Alltag und Kultur
- Mobilität und Migration
- Selbstverständnisse
Die multimediale Website wurde unter Leitung des LWL-Medienzentrums für Westfalen in Münster vom Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten, dem Zentrum "Brama Grodzka – Teatr NN" in Lublin (Polen) und der Stiftung Folkingestraat Synagoge in Groningen zusammen mit den Groninger Archiven (Niederlande) erstellt. Die jeweiligen Ausstellungen der Partner spiegeln sich teilweise in ihren Beiträgen wider.
Unterstützung
Das einjährige Projekt wurde finanziell unterstützt durch die Europäische Union im Rahmen des Programms Kultur 2000.