Jüdisches Museum Westfalen
Ein jüdisches Museum in der "Provinz" – wie ist das zu erklären?
In Dorsten kamen zusammen: eine engagierte Bürgerinitiative, Unterstützer in der Stadt, im Landkreis und auf Landesebene, großzügige Stifter und Stiftungen, hochmotivierte Beraterinnen und Berater, Dutzende von freiwillig Engagierten bis heute.
Eine Geschichtswerkstatt erforschte seit 1982 "weiße Flecken" der Ortsgeschichte und dann die vergessene Geschichte jüdischen Lebens in der Region; diese Gruppe fasste 1987 den Plan, ein Museum zu errichten. 1992 wurde dann am Rand des Stadtzentrums das "Jüdische Museum Westfalen" eröffnet – seit 2001 wird ein vom Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Dorsten finanzierter Erweiterungsbau genutzt.
Eine Geschichtswerkstatt erforschte seit 1982 "weiße Flecken" der Ortsgeschichte und dann die vergessene Geschichte jüdischen Lebens in der Region; diese Gruppe fasste 1987 den Plan, ein Museum zu errichten. 1992 wurde dann am Rand des Stadtzentrums das "Jüdische Museum Westfalen" eröffnet – seit 2001 wird ein vom Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Dorsten finanzierter Erweiterungsbau genutzt.

Foto: Jüdisches Museum Westfalen
Ausstellungen
Seit der Museumserweiterung zeigen wir eine völlig neue Dauerausstellung: Ein Teil präsentiert jüdische Religion und Tradition im Wandel der Zeit; die zweite Sektion illustriert exemplarische jüdische Lebenswege in Westfalen vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Mit Hilfe von Spendern und Stiftungen wurden wichtige Sachzeugnisse des jüdischen Kultus und der deutsch-jüdischen Geschichte gesammelt.

Foto: R. Eggert
Beide Ausstellungen zusammen ermöglichen ohne Vorkenntnisse vielfältige Einblicke in die geschichtliche Entwicklung jüdischen Lebens, in jüdische Familien, Gemeinden und ihr Verhältnis zur Mehrheitsgesellschaft. Hörstationen bieten die Gelegenheit, vertiefende Informationen individuell auszuwählen.
Daneben zeigt das Museum Wechselausstellungen zum Beispiel von jüdischen und israelischen Künstlern, zur deutsch-jüdischen Geschichte, zur Gegenwart jüdischen Lebens in Deutschland, Europa und Israel, zur Geschichte des Antisemitismus oder zu Menschenrechtsthemen.
Das Jüdische Museum Westfalen ist auch ein lebendiger Lernort und macht entsprechende Bildungsangebote für ein allgemeines Publikum, für Gruppen und Schulklassen. Organisiert werden Vortragsveranstaltungen, Filmabende und Exkursionen. Daneben gibt es auch kulturelle Veranstaltungen – Lesungen, Musik, Performances – und Fortbildungen für Multiplikator/innen.
Daneben zeigt das Museum Wechselausstellungen zum Beispiel von jüdischen und israelischen Künstlern, zur deutsch-jüdischen Geschichte, zur Gegenwart jüdischen Lebens in Deutschland, Europa und Israel, zur Geschichte des Antisemitismus oder zu Menschenrechtsthemen.
Veranstaltungen, pädagogische Angebote, Service
Das Jüdische Museum Westfalen ist auch ein lebendiger Lernort und macht entsprechende Bildungsangebote für ein allgemeines Publikum, für Gruppen und Schulklassen. Organisiert werden Vortragsveranstaltungen, Filmabende und Exkursionen. Daneben gibt es auch kulturelle Veranstaltungen – Lesungen, Musik, Performances – und Fortbildungen für Multiplikator/innen.

Foto: Jüdisches Museum Westfalen
Das Museum bietet außer Führungen für Schul-, Jugend- und Erwachsenengruppen maßgeschneiderte Studientage zu den Themen des Hauses und für unterschiedliche Altersgruppen – mit Führungen, Filmen und eigenständiger Quellenarbeit zu Inhalten der Fächer Geschichte und Religion.
Den Besucher/innen stehen eine gut ausgestatte Fachbibliothek mit ca. 5.000 Bänden, ausgewählte Zeitungen und Zeitschriften sowie eine kleine Buchhandlung zur Verfügung. Der Trägerverein des Museums gibt dreimal jährlich die Zeitschrift "Schalom" heraus und hat eine Vielzahl wissenschaftlicher und populärer Publikationen erarbeitet.
Das Museum wird betrieben vom "Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V." (Dorsten). Dieser hat ungefähr 540 Mitglieder – Einzelpersonen, Nachbarstädte, Kirchengemeinden und andere Vereine. Die Arbeit dieses Trägervereins wird regelmäßig unterstützt unter anderem von einem Beirat, von der Stadt Dorsten, von der Stiftung Jüdisches Museum Westfalen, vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung.
Adresse:
Jüdisches Museum Westfalen
Julius Ambrunn-Str. 1, 46282 Dorsten
oder
Postfach 622, 46256 Dorsten
Tel. 02362-45279, Fax 02362-45386
E-Mail: info@jmw-dorsten.de
Internet: www.jmw-dorsten.de
Den Besucher/innen stehen eine gut ausgestatte Fachbibliothek mit ca. 5.000 Bänden, ausgewählte Zeitungen und Zeitschriften sowie eine kleine Buchhandlung zur Verfügung. Der Trägerverein des Museums gibt dreimal jährlich die Zeitschrift "Schalom" heraus und hat eine Vielzahl wissenschaftlicher und populärer Publikationen erarbeitet.
Wer sind wir?
Das Museum wird betrieben vom "Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V." (Dorsten). Dieser hat ungefähr 540 Mitglieder – Einzelpersonen, Nachbarstädte, Kirchengemeinden und andere Vereine. Die Arbeit dieses Trägervereins wird regelmäßig unterstützt unter anderem von einem Beirat, von der Stadt Dorsten, von der Stiftung Jüdisches Museum Westfalen, vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung.
Adresse:
Jüdisches Museum Westfalen
Julius Ambrunn-Str. 1, 46282 Dorsten
oder
Postfach 622, 46256 Dorsten
Tel. 02362-45279, Fax 02362-45386
E-Mail: info@jmw-dorsten.de
Internet: www.jmw-dorsten.de